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Situation SeC - OliverH - 20.01.2019

Im Social Media, bei Treffen und mit eigener Erfahrung bekommt man immer wieder mit, dass es bei Tesla „Herausforderungen“ gibt. 
Ich spreche von langen Wartezeiten auf Termine und lange Wartezeiten auf Teile. 
Ich kenne einen Leidensgenossen aus dem grossen Kanton, den ich am eMobilitätstreffen in Horb am Neckar (2018 ) kennen gelernt habe. Da hat sich eine Freundschaft entwickelt, obwohl er oben an der Küste wohnt. Wir sehen uns demnächst in Hamburg und er besucht uns im Herbst in den Ferien auf Sylt und ist Gast in unserem Ferienhaus. Seine Servicestory (mit kaputter Klimaanlage auf die Piste geschickt, diverse Hilferufe an die Hotline unterwegs (Akkuüberhitzung) und deswegen ein paar Tage später liegen geblieben) mit seinem Model S im Q4 2018 ist höflich ausgedrückt ein Komplettversagen von mehreren SeC. 

Beispiel bei mir: Ende September Probleme im SeC gezeigt, am 28.12 sind die letzten Teile im SeC eingetroffen, Termin übernächste Woche (Ende Januar). Ich fahre keinen Fiat Panda und habe da eine andere Erwartungshaltung. Bis zum Herbst war mein lokales SeC, die Werkstatt, noch anders geführt. Danach wegen personellem Abgang Komplettabsturz. Ich ärgere mich mittlerweile über 5 Jahre Leasing, die ich damals gewählt habe. Ich habe schon einmal wegen Untätigkeit das SeC gewechselt (6 Monate bin ich mit Knackgeräuschen Vorderachse und nicht verwendbarer Falcon Wing herumgefahren - bin zu nett für diese Welt) - man meldet sich und bestellt Teile; „rufen sie uns nicht an, wir rufen Sie auch nicht an“. Möhlin sieht mich nicht wieder.
Die Emotionen sind langsam abgeklungen, die Realität hat mich eingeholt. Ich musste die Erfahrung machen, dass ein SeC in seiner Qualität und Kundenorientierung sehr stark von den Personen abhängig ist. Das System Tesla gewährt leider keine gleichbleibende Qualität zwischen den SeC.

Die Firma Tesla hinterlässt bei mir in letzter Zeit immer mehr den Eindruck, dass  Wachstum, Maturität, ORG der Sec nicht immer dem Kundenwunsch entsprechen, was ich sehr bedaure. Mit keinem anderen Auto war ich bisher so häufig in der Werkstatt und es wurden so viele Teile getauscht (bei der geringen Laufleistung). Ich habe in einem anderen Leben den Beruf des KFZ Mech gelernt und kann technische Zusammenhänge noch halbwegs nachvollziehen. Ich mag nicht mit der Rolle des Service Advisors über Probleme an unserem Model X reden und als Bittsteller dastehen. Bei anderen Marken rede ich da mit einem Annahmemeister, der technisch versiert ist und nicht fachfremd ist.


Was passiert wenn die Model 3 dieses Jahr in Massen kommen? Lernt Tesla daraus, gibt es eine Ruck oder erleben wir Norwegen jetzt auch hier?
Meine Befürchtung: Tesla muss (noch) nicht die Mitbewerber fürchten, die grösste Herausforderung sind sie selbst.

Diesen Beitrag nicht falsch verstehen. Tesla hat uns verändert. eMobilität, Energiewende ist das Thema bei uns. Plane gerade die eUmrüstung eines Youngtimers, PV Indach in unserem Haus steht bei uns an. Addicted beschreibt bei uns den Bezug zur eMobilität sehr gut. Aber bei Tesla muss organisatorisch und bei der Kompetenz von Rollen dringend etwas passieren.


RE: Situation SeC - SwissTeslaphile - 20.01.2019

Hallo Oliver

Ich kann deinen Ärger in grossen Stücken nachvollziehen. In den ersten 2 Jahren Model S (von Dez. 2015 bis Herbst 2017) wurden allfällige Probleme mit meinem Auto in aller Regel ziemlich speditiv in Ordnung gebracht. Ich wurde häufig proaktiv angegangen und über die nächsten Schritte informiert. Mein Auto hat jetzt auch nicht wirklich die grössten Probleme bereitet. Der übliche Kleinkram wie Fensterscheiben nachstellen und ähnliches. Ende Herbst 2017 hatte ich dann den letzten Service ganz knapp vor Garantie-Ende und es wurden noch ein paar kleine Dinge behoben.

Anfang Dezember 2018 wollte ich einen Service-Termin abmachen und ein Problem mit dem Radar/AP1 beheben lassen, da ich über Weihnachten und Neujahr auf grosse Reise durch Europa ging.
Kein Termin vor Mitte Januar zu bekommen in Schlieren. Meine Bemerkung bezüglich gewisser Dringlichkeit beim Radar wurde weggewischt. Dann wollte man mir erzählen, ich hätte Service Nr4 aus meinem Service Paket nicht mehr zugut, weil ich schon 50'000km gefahren sei seit dem letzten Service und die Intervalle seien 1mal jährlich oder 20'000km (bis 80'000km war dies kein Problem gewesen). Ich lehnte den Termin ab und bekam in Bern einen Termin um zumindest den Radar korrigieren zu können.

Dort stellte man dann auch noch eine verstellte Spur fest (was nach Korrektur eine erneute Justierung des Radars bedeutet), behob diese jedoch nicht, weil ich Fremdräder montiert habe… WTF?
Ich könne dies dann zusammen mit dem Service machen lassen (bei dem ich natürlich immer noch die gleichen Räder montiert haben werde).

Nun habe ich in Schlieren einen Termin für die letzte Februarwoche bekommen.

Die Erfahrung mit den komplett unwissenden Service Advisor habe ich auch gemacht. Als ich erwähnte, die Lüftungsklappen wären defekt und deswegen mache das Auto beim Supercharging extrem laute Lüftergeräusche, hiess es, man müsse dazu das Armaturenbrett ausbauen. Ich hab ihm dann erklärt, dass dazu ganz bestimmt NICHT das Armaturenbrett ausgebaut werden müsse, weil sich die Lüftungsklappen nämlich im vorderen Stossfänger befinden… Betretenes Schweigen am anderen Ende.

Die Frage ist: Was können wir Owner und STOC-Mitglieder tun, um den Leuten im SeC und Tesla im allgemeinen im positiven unter die Arme greifen zu können?


RE: Situation SeC - OliverH - 20.01.2019

Hat der Club Kontakte zu Tesla Europe (nicht Sales, die haben noch andere Probleme) oder gar USA? Ich denke hier mehr im Sinne von Tesla selbst, das Problem der Org anzugehen. Ich gehe jetzt zwar über das Thema des Threads hinaus, aber hier braucht es dringend Umdenken. Es kann nicht sein, dass Tesla monatelang Leute sucht. Beispiel: Hamburg hatte monatelang keinen SeC Manager und Werkstattleiter. Fragt mal die Kunden dort oben was da abging. Mich interessiert nicht nur „mein“ Tesla SeC, ich bin auch ab und an auf Strecke unterwegs. Wenn ich da ein Problem habe, dann möchte ich unkompliziert geholfen bekommen.
Tesla würde es gut tuen jetzt ihre Strukturen/ Prozesse zu hinterfragen (Prozess-Audit/ Kundenbewertungen hinterfragen). Beim Pulverfass Norwegen kommt der Knall erst noch. Die gleichen strukturellen Mängel haben wir hier auch. Mit dem Model 3 verstärkt sich das Problem.
Ich behaupte: Ein gutes SeC (unkompliziert, kein langes Warten auf Termine, kompetent) hängt nicht an den Prozessen, sondern an den Personen, die mit deny Prozessen umgehen können. Wenn die gehen, dann geht es meist deutlich bergab.

Bugfixing: Die behebbaren Probleme können sicherlich in der Garantiezeit behoben werden. Was ist mit den wiederkehrenden Problemen oder den schlummernden? Ich denke da an die Falcon Doors beim X. 
Ich war wirklich so naiv zu denken, dass ein Auto mit weniger bewegten Teilen auch weniger anfällig ist. 
Ein Beispiel: Seit ewigen Zeiten besteht das Problem mit der Netzverbindung und Services (Maps/ Spotify), da gibt es einen langen Thread im TFF dazu. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht ein oder zwei Mal reseten muss, damit das läuft. Was da technisch auf OS Level nicht korrekt abläuft kann ich nachvollziehen. Ich habe keinen Zugriff um es zu analysieren oder zu flicken. Das erwarte ich von Tesla. In dem Fall nicht vom SeC, sondern vom Team, dass das In Vehicle Infotainment (IVI) betreut. Hier ist das SeC nur Gehilfe die Logs zu sammeln und dem Team Zugriff zu geben. Ein Ticket dazu habe ich offen.

Ich bin es gewohnt Fahrzeuge bis ins hohe Alter zu fahren. Das werde ich mit dem X nicht machen. Zurück zu einem Verbrenner kann ich nicht mehr, aber in 3,5 Jahren ist mein Leasing vorbei und dann werden die Karten neu gemischt. Für mein Ego brauche ich keinen Tesla. Es ist eben nicht nur das Paket aus Auto, seinem Backend und Ladenetz. Das haben andere dann auch. Die können sogar Teile schneller liefern.


RE: Situation SeC - Heinz Ruffieux - 20.01.2019

Ich kann Dein Problem mit dem SeC durchaus nachvollziehen. Ich bin ebenfalls KFZ Mechaniker und verlange jeweils nach ein paar Minuten am Telefon einen Rückruf von einem Mechaniker. Das geht in der Regel ziemlich gut.

Was die Qualität anbelangt, kann ich hingegen bis jetzt nicht allzufest jammern (MS 85 2013). Ich hatte bisher nicht mehr Probleme wie mit meinem ersten A4.


RE: Situation SeC - Newt_Scamander - 22.01.2019

Ich verstehe eh nicht, wieso bei Tesla die Service Advisor nicht aus dem Automobilgewerbe kommen. Lieber Telefonisten, Concierge's und so anstellen...
Die Planung und Organisation steht und fällt mit dem Kundendienst. Was nütz es eine detaillierte Mängelliste abzugeben wenn der SA die Mängel gar nicht versteht...


RE: Situation SeC - OliverH - 23.01.2019

(22.01.2019, 08:50)Newt_Scamander schrieb: Ich verstehe eh nicht, wieso bei Tesla die Service Advisor nicht aus dem Automobilgewerbe kommen. Lieber Telefonisten, Concierge's und so anstellen...
Die Planung und Organisation steht und fällt mit dem Kundendienst. Was nütz es eine detaillierte Mängelliste abzugeben wenn der SA die Mängel gar nicht versteht...

Quereinsteiger ist mir egal. Bin selber in der IT ein Quereinsteiger, habe dann aber auch meine Qualifikationen (Fachausweis, CAS,..) gemacht und bin gerade auch wieder an Vorbereitung einer Zertifizierung. Wenn ich umsteige, dann mache ich dies, weil es mich interessiert. Dann ist da Leidenschaft im Spiel und ich arbeite mich rein. Das erwarte ich von Anderen auch.
Tesla könnte das mit Pflichtkursen und Refreshern lösen. Dann kann ich basic capabilities hin bekommen.
Ich habe auch kein Problem, wenn der Service Advisor sagt: „Das weiss ich gerade nicht, lassen Sie uns gerade einen Techniker beiziehen“. Ich weiss auch nicht immer alles, wenn es in andere Fachbereiche reingeht.
Die Grundkompetenzen der Rolle müssen gegeben sein. Da ist aber administrative Tätigkeit und technisches Verständnis wieder schnell beeinander. Dann muss der Service Advisor halt mal in der Werkstatt 2-3 Wochen mit arbeiten um annährnd zu verstehen, wie das alles zusammen hängt und wo auch Dinge mal zeitlich aus dem Ruder laufen können. Da habe ich zu wenig Einblicke und kann nur vermuten.


RE: Situation SeC - sacha - 7.02.2019

(22.01.2019, 08:50)Newt_Scamander schrieb: Ich verstehe eh nicht, wieso bei Tesla die Service Advisor nicht aus dem Automobilgewerbe kommen. Lieber Telefonisten, Concierge's und so anstellen...
Die Planung und Organisation steht und fällt mit dem Kundendienst. Was nütz es eine detaillierte Mängelliste abzugeben wenn der SA die Mängel gar nicht versteht...

Auch ich bin in der IT ein Quereinsteiger, aber das heisst nicht das ich meine Arbeit nicht verstehe. Wenn man aber Reifen und Felge nicht unterscheiden kann, dann gibt's wohl noch etwas Bildungsbedarf.


RE: Situation SeC - lonewulf47 - 5.03.2019

(20.01.2019, 01:03)OliverH schrieb: ...

Was passiert wenn die Model 3 dieses Jahr in Massen kommen? Lernt Tesla daraus, gibt es eine Ruck oder erleben wir Norwegen jetzt auch hier?

Meine Befürchtung: Tesla muss (noch) nicht die Mitbewerber fürchten, die grösste Herausforderung sind sie selbst.

...
Das, was du hier angetönt hat, ist in der Tat eingetreten. Es herrscht absolute Funkstille. Es ist praktisch nicht mehr möglich, telefonisch an irgendeine kompetente Stelle (ich meine jetzt bezüglich auszuführener Service-Arbeiten) zu gelangen. Was immer man auf verschiedensten Wegen zu kommunizieren versucht, verschwindet im Tesla-Dschungel. Selbst persönliche Vorsprache in einem SeC ist schlicht für die Katze (nichts gegen Katzen.. Smile ). Man wird wohlwollend und freundlich angehört und dann mit völliger Inkompetenz mit irgendwas abgespiesen. Nachfragen zu bereits versprochenen Nacharbeiten (in meinem Fall der fehlende Heckspoiler an meinem M3P und die nicht zu behebende eCall Fehlermeldung) werden mit Interesse aufgenommen. Dann wird festgestellt, dass unter meiner VIN Nummer noch gar nichts eingetragen ist und eine weitere vage Auskunft bezüglich weiterer Aktivitäten wird erteilt.

Oder mit anderen Worten: auf der ganzen Service-Schiene macht sich völlige Ahnungslosigkeit und Passivität breit. Niemand scheint überhaupt eine Ahnung zu haben, wie Tesla seinen Kunden einen Service angedeihen lassen will. Es beschleicht einen auch das Gefühl,  dass es eigentlich allen Tesla-Mitarbeitern auch egal ist. Sie sind zwar freundlich, aber meistens völlig inkompetent und schlicht nicht in der Lage, irgend eine Aktivität zu entwickeln. Wo soll dan noch enden? Hat der STOC als Repräsentant einer respektablen Anzahl Tesla-Kunden vielleicht die Möglichlkeit, an höherer Stelle wenigstens einen gewissen Input zu geben, oder stehen wir Tesla-Fahrer jetzt schlicht ohne jegliche Werksunterstützung da? Nicht gerade der Hammer, oder findet ihr das noch akzeptabel?


RE: Situation SeC - OliverH - 11.03.2019

Wenn man mit Tesla reden möchte oder einer Person innerhalb der Tesla Organisation, dann merkt man schnell, dass man mit einem System redet. Tesla Europa ist ferngesteuert aus USA. Ich erhoffe mir vom Akkuausleseevent am Sa einen Tesla Mitarbeiter vor Ort zu treffen und Zeit für ein paar klärende Worte zu finden.

Ich habe es schon an anderem Ort geschrieben: Tesla ist von der Idee und dem Ladenetz ein tolles Auto. Leider hat Tesla einen zu geringen Qualitätsanspruch in der Produktion und Tilburg (EU Länder), bzw. die Service Center dürfen Mängel vom Werk ausgleichen.
Es gibt auch Probleme bei der Evaluierung von Teilen, deren Qualitätssicherung und deren Langzeittestsimulation.
Ein weiteres Problem ist sicherlich auch die nicht immer optimal getestete Software, die wir als Betatester ausprobieren dürfen. 
Ein besonderes Ärgernis ist das Roaming/ handover Problem (WLAN/ LTE)

Das ServiceCenter darf sich mit allen Beschwerden herumschlagen und hat teilweise keinen Einfluss auf einen schnellen Fix oder entsprechende Forcierung. Was ich den SeC vorwerfe, da viele einen schlechten Ruf haben und wenige herausstechen durch gute Leistung und Kundenservice, ist verbesserungsbedürftiges Management der Werkstatt:
- qualifizierte Annahme, Beizugeben vom Spezialisten wenn es zu technisch wird
- ich mag keine Mängel „erst einmal beobachten“
- Planung der Werkstattauslastung, zeitige Termine
- Endkontrolle (wenn ich den Wagen mit Fehlermeldung abhole, fühle ich mich richtig gut aufgehoben)
- der Sec Manager muss dafür gerade stehen, dass die Leistung stimmt. Hier erwarte ich fachliches Wissen beim Beantworten von Feedbacks/ Fragen.

Mir hat es in den letzten Wochen mit den Verbindungsproblemen das Model X verleidet. Dazu nicht korrekt ausgeführte Arbeiten/ neue Mängel nach dem SeC Besuch. Das Leasing von unserem X läuft noch gut 3 Jahre. Momentan beobachte ich die Entwicklung im Markt aufmerksam und ich werde ergebnisoffen an einen Nachfolger für das X herangehen. Lieber etwas Ladeabenteuer und ein funktionierender Service.

Tesla Europa schaut beim Serviceprobleme zu und ist nicht in der Lage personell Ruhe in die SeCs zu bringen und die fachlich korrekten Mitarbeiter aus der Branche zu akquirieren.


RE: Situation SeC - lonewulf47 - 11.03.2019

(11.03.2019, 19:09)OliverH schrieb: Wenn man mit Tesla reden möchte oder einer Person innerhalb der Tesla Organisation, dann merkt man schnell, dass man mit einem System redet. Tesla Europa ist ferngesteuert aus USA...
Ich denke, damit hast du die Kernaussage gemacht. Es ist trotzdem erstaunlich, dass sich innerhalb des Mutterhauses offensichtlich niemand für zuständig hält, die Serviceproblematik ernsthaft anzugehen. Ich muss gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wie sich der Service in den USA abspielt. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass er auf demselben unterirdischen Niveau ist, sonst wäre dort wohl ernsthaft Feuer im Dach.

Es stellt sich die Frage, ob es einen Ort/Schnittstelle im Systen Tesla gibt, wo man auf dieser Thematik zugreifen kann. Tilburg scheint da auch nicht wirklich daran interessiert zu sein. Im Grossen und Ganzen ist es wirklich bedenklich, wie Tesla seine Kunden behandelt. Es wäre natürlich ein gefundenes Fressen für die Presse. Ehrlich gesagt wundert es mich schon lange, dass darüber nicht schon die halbe Schweiz spricht. Tesla ist doch immer ein zuverlässiger Wert, wenn es darum geht, die Elektromobilität zu verunglimpfen. Aber scheinbar (und zum Glück) ist ein mangelhafter bis nicht existenter Service kein wirklicher Aufhänger. Und jetzt kommt dann gleich noch das Model Y ! Smile 

Existiert eigentlich so etwas wie Tesla Schweiz? Also ich meine jetzt nicht einfach als Postadresse, sondern als personifizierbares Gebilde? Dann müsste man einfach mal auf sie mit Gebüll, und zwar nicht häppchenweise, sondern mit groben Geschütz! Irgendwie muss man sich doch Gehör verschaffen können...


RE: Situation SeC - Hanspeter Schären - 11.03.2019

(11.03.2019, 19:09)OliverH schrieb: ----------- Ich erhoffe mir vom Akkuausleseevent am Sa einen Tesla Mitarbeiter vor Ort zu treffen und Zeit für ein paar klärende Worte zu finden. --------


Hoi Oliver
---> das wird leider nicht möglich sein!
Denn:

Marilyne hat uns die Delivery Bay freundlicherweise zur Verfügung gestellt,
obschon alle Mitarbeiter von TESLA unter erheblicher Belastung stehen!


Die Abmachung ist, dass wir alle Personellen Ressourcen, eigenständig stellen.
Also bitte, lassen wir die Mitarbeiter von TESLA am Sa in Ruhe ihre Arbeit verrichten und verstricken sie in keine Diskussionen.

ABER:
**********
Wir diskutierten das ja auch am RegioBE Treff, wir müssen vom Club was unternehmen.
Etwas mit der Power von 1000 Mitgliedern, gebündelt und mit einer guten Gesprächskultur!
Wir schlagen deshalb die Bildung einer Taskforce vor.
Die Leitung würden Bobby und ich übernehmen.
Ich habe am 9.2.2019 mit Karl, dem Vice darüber gesprochen. Er wird uns unterstützen.
Als SOMA wäre ein Formular / DB,  zu entwerfen in dem/der, die negativen und die positiven Erfahrungen erfasst und gewichtet werden können.
Wir werden uns in kürze melden!

LG HP


RE: Situation SeC - OliverH - 11.03.2019

Sales und Service weiss ich zu trennen Wink


RE: Situation SeC - Heinz Ruffieux - 11.03.2019

(20.01.2019, 10:23)OliverH schrieb: Hat der Club Kontakte zu Tesla Europe (nicht Sales, die haben noch andere Probleme) oder gar USA? Ich denke hier mehr im Sinne von Tesla selbst, das Problem der Org anzugehen. Ich gehe jetzt zwar über das Thema des Threads hinaus, aber hier braucht es dringend Umdenken. Es kann nicht sein, dass Tesla monatelang Leute sucht. Beispiel: Hamburg hatte monatelang keinen SeC Manager und Werkstattleiter. Fragt mal die Kunden dort oben was da abging. Mich interessiert nicht nur „mein“ Tesla SeC, ich bin auch ab und an auf Strecke unterwegs. Wenn ich da ein Problem habe, dann möchte ich unkompliziert geholfen bekommen.
Tesla würde es gut tuen jetzt ihre Strukturen/ Prozesse zu hinterfragen (Prozess-Audit/ Kundenbewertungen hinterfragen). Beim Pulverfass Norwegen kommt der Knall erst noch. Die gleichen strukturellen Mängel haben wir hier auch. Mit dem Model 3 verstärkt sich das Problem.
Ich behaupte: Ein gutes SeC (unkompliziert, kein langes Warten auf Termine, kompetent) hängt nicht an den Prozessen, sondern an den Personen, die mit deny Prozessen umgehen können. Wenn die gehen, dann geht es meist deutlich bergab.

Bugfixing: Die behebbaren Probleme können sicherlich in der Garantiezeit behoben werden. Was ist mit den wiederkehrenden Problemen oder den schlummernden? Ich denke da an die Falcon Doors beim X. 
Ich war wirklich so naiv zu denken, dass ein Auto mit weniger bewegten Teilen auch weniger anfällig ist. 
Ein Beispiel: Seit ewigen Zeiten besteht das Problem mit der Netzverbindung und Services (Maps/ Spotify), da gibt es einen langen Thread im TFF dazu. Es vergeht kaum ein Tag, an dem ich nicht ein oder zwei Mal reseten muss, damit das läuft. Was da technisch auf OS Level nicht korrekt abläuft kann ich nachvollziehen. Ich habe keinen Zugriff um es zu analysieren oder zu flicken. Das erwarte ich von Tesla. In dem Fall nicht vom SeC, sondern vom Team, dass das In Vehicle Infotainment (IVI) betreut. Hier ist das SeC nur Gehilfe die Logs zu sammeln und dem Team Zugriff zu geben. Ein Ticket dazu habe ich offen.

Ich bin es gewohnt Fahrzeuge bis ins hohe Alter zu fahren. Das werde ich mit dem X nicht machen. Zurück zu einem Verbrenner kann ich nicht mehr, aber in 3,5 Jahren ist mein Leasing vorbei und dann werden die Karten neu gemischt. Für mein Ego brauche ich keinen Tesla. Es ist eben nicht nur das Paket aus Auto, seinem Backend und Ladenetz. Das haben andere dann auch. Die können sogar Teile schneller liefern.

(11.03.2019, 20:58)Hanspeter Schären schrieb:
(11.03.2019, 19:09)OliverH schrieb: ----------- Ich erhoffe mir vom Akkuausleseevent am Sa einen Tesla Mitarbeiter vor Ort zu treffen und Zeit für ein paar klärende Worte zu finden. --------


Hoi Oliver
---> das wird leider nicht möglich sein!
Denn:

Marilyne hat uns die Delivery Bay freundlicherweise zur Verfügung gestellt,
obschon alle Mitarbeiter von TESLA unter erheblicher Belastung stehen!


Die Abmachung ist, dass wir alle Personellen Ressourcen, eigenständig stellen.
Also bitte, lassen wir die Mitarbeiter von TESLA am Sa in Ruhe ihre Arbeit verrichten und verstricken sie in keine Diskussionen.

ABER:
**********
Wir diskutierten das ja auch am RegioBE Treff, wir müssen vom Club was unternehmen.
Etwas mit der Power von 1000 Mitgliedern, gebündelt und mit einer guten Gesprächskultur!
Wir schlagen deshalb die Bildung einer Taskforce vor.
Die Leitung würden Bobby und ich übernehmen.
Ich habe am 9.2.2019 mit Karl, dem Vice darüber gesprochen. Er wird uns unterstützen.
Als SOMA wäre ein Formular / DB,  zu entwerfen in dem/der, die negativen und die positiven Erfahrungen erfasst und gewichtet werden können.
Wir werden uns in kürze melden!

LG HP

Wenn Du mir die Fragen schickst, kann ich Dir mit einem Google Formular helfen. Diese erlauben die automatische Erfassung in einer Tabelle, zwecks späterer Auswertung. Bei Interesse, bitte PN.


RE: Situation SeC - OliverH - 11.03.2019

@Heinz

Hatte da vor einiger Zeit etwas erstellt und Hans-Peter den Link geschickt. Auch Google Forms. Wir schauen das Samstag an.


RE: Situation SeC - Heinz Ruffieux - 11.03.2019

(11.03.2019, 22:22)OliverH schrieb: @Heinz

Hatte da vor einiger Zeit etwas erstellt und Hans-Peter den Link geschickt. Auch Google Forms. Wir schauen das Samstag an.

Wunderbar! Super. Alles Alphatierchen hier! Smile


RE: Situation SeC - OliverH - 12.03.2019

Nachdem das X Ende Januar im SeC Bern war und Fehler an der Luftfederung behoben werden sollte (Kompressor, Federbein hinten rechts, Ventilblock getauscht) kam dieser Fehler bei meiner Frau am vorletzten Wochenende und letzten Mo wieder. Ich hatte eben auch wieder das Desaster und konnte es nur mit Shutdown beheben. Jetzt muss das SeC zeigen, dass sie den Fehler finden.


RE: Situation SeC - humschti - 19.03.2019

Gibt's ein Update dazu?


RE: Situation SeC - OliverH - 19.03.2019

Habe das X am Sa zum SeC Bern fahren können und habe ihn dort nach dem Akkuausleseevent stehen lassen. Musste vorher wieder Shutdown durchführen. Habe nachher noch ein Gespräch vor Ort und schaue mal, ob sie die Ursache lokalisieren konnten. Lieber ist mir, wenn der Wagen 2-3 Tage länger dort steht und das Problem dann wirklich weg ist. Habe wie immer auf Loaner verzichtet, da ich mit dem ÖV fahre und ungern fremde Autos fahre.


RE: Situation SeC - humschti - 19.03.2019

Ich meinte eigentlich ob der Club in einer Form aktiv ist in Sachen SeC / Service / Servicekommunikation / etc.


RE: Situation SeC - Heinz Ruffieux - 19.03.2019

Nach der Umfrage von Sven Kaiser in Bezug auf Mitarbeit in den Arbeitsgruppen, wurden genügend Mitglieder gefunden, um eine Arbeitsgruppe "Tesla" zu bilden. Dies wurde konstituiert und das erste Meeting soll am 9. April stattfinden. Geleitet wird die Gruppe vom Pierre Uhl.


RE: Situation SeC - OliverH - 20.03.2019

Hatte gestern Gespräch mit dem SeC Manager in Bern. Gespräch war in einer ruhigen Atmosphäre, wir haben Kritikpunkte besprochen. Pascal hatte mir von seinem X 100D noch Punkte mitgegeben. Hoffen wir, dass sich in beiden Fällen etwas tut.


RE: Situation SeC - humschti - 21.03.2019

Nein, es muss sich grundsätzlich etwas ändern, nicht nur bei Fall X und Y.


RE: Situation SeC - lonewulf47 - 22.03.2019

(21.03.2019, 15:38)humschti schrieb: Nein, es muss sich grundsätzlich etwas ändern, nicht nur bei Fall X und Y.
+1 !!


RE: Situation SeC - Hanspeter Schären - 22.03.2019

Die Taskforce "Tesla Kundenzufriedenheit",
dessen Leitung Bobby an me, übernommen haben,
wird am Sonntag eine Umfrage veröffentlichen.

Ihr könnt dann Eure Erfahrungen online eintragen.

An dieser Stelle ein Exa(10e1Cool-Grosses Lob an unseren Mitstreiter Oliver,
für die technische Realisierung dieser Umfrage. Merci!

Leider können wir die Umfrage vorerst nur in d anbieten.
Wir suchen deshalb weitere
Mitstreiter,
die sich hinter die Übersetzung in f und i klemmen würden.


Bitte Melden an hs@3soft.ch. MERCI!

Unser Ziel ist, nach der Umfrage-Auszuwertung,
mit genügend Argumenten,
offiziell bei TESLA CH und EU vorzusperchen.
Info dann auch an Elon falls notwendig.

Bitte macht mit.
emG HP
Hanspeter Schären