Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - Druckversion +- STOC - FORUM (https://forum.teslaclub.ch) +-- Forum: Deutsch (https://forum.teslaclub.ch/Forum-Deutsch) +--- Forum: Laden & Ladenetz (https://forum.teslaclub.ch/Forum-Deutsch-Laden-Ladenetz) +--- Thema: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien (/Thread-Deutsch-Laden-Ladenetz-Welche-Ladekarten-und-Apps-benutzen-in-Schweiz-Deutschland-Italien) |
Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - Daniel AG - 22.01.2020 Nicht immer ist es ja weglich und zeitlich sinnvoll, bzw. effizient an SC zu laden. Ich bin öfter im Süddeutschen Raum unterwegs und fahre ein bis zweimal im Sommer nach Italien. Daher meine Frage, auf welche Ladekarten/Apps kann man sich beschränken? Wenn man zum jetzt Ionity und Allego, welche m.E. das grösste Netz in DE haben, nutzen will macht es glaub vom Tarif her Sinn sich eine Ladekarte oder App für die Abrechnung zu besorgen. RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - AdrianKolly - 1.02.2020 Hoi, Zum Schnellladen brauche ich nur Supercharger. Wenn ich aber im Urlaub bin und lokal rumfahre, ist meist kein Supercharger in der Nähe und ich will im Ort selbst laden. Ich habe die Chargemap App auf meinem iphone und habe mir von Chargemap die Bezahlkarte besorgt. Klappt für mich perfekt, um am Abend oder während Ausflügen zu laden. In der App kannst Du den Filter so setzen, dass nur Ladestationen angezeigt werden, welche Chargemap akzeptieren.. RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - chriz - 3.02.2020 (1.02.2020, 22:20)AdrianKolly schrieb: Ich habe die Chargemap App auf meinem iphone und habe mir von Chargemap die Bezahlkarte besorgt. Adrian: danke für Infos. Sieht man eigentlich in der App, ob eine Ladesäule gerade besetzt ist? RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - AdrianKolly - 3.02.2020 Du siehst es nur, wenn jemand unter Chargemap einen Check-In gemacht hat. Da dies oft nicht gemacht wird, kannst Du Dich auf die frei/besetzt Angabe nicht verlassen. Ich habe oft in Frankreich die Karte eingesetzt. Da es in den Gemeinden immer die Doppelstationen Charger gibt, hatte ich nie ein Problem. Meist war ich sowieso der einzige. RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - ElectricSteve - 28.02.2020 Das beste ist meiner Meinung nach immer noch Plugsurfing. Das ist eine Holländisch/Deutsche Firma die mit fast alle Provider in sehr viele Europäische Länder eine Agreement haben. Somit kann mann mit dem PlugSurfing RFID Tag oder Smartphone App bei sehr viele E-Tankstellen (wie z.B. Ionity) einfach bezahlen. Am Ende Monat schicken sie den Rechnung und guet isch. Ich habe im Auto buchstäblich 1 RFID Tag liegen und das ist der von PlugSurfing. Mehr brauche ich nicht. RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - lonewulf47 - 28.02.2020 Vielleicht sollte man dieses Thema einmal von der andern Seite anpacken. Wieso soll ich überhaupt eine Ladekarte benutzen müssen? Habe ich damals als Verbrennerfahrer auch eine BP-, Migrol-, Coop Karte benutzen müssen, damit ich an deren Tanstellen tanken "durfte"? Es is doch einfach eine Idiotie sondergleichen, wenn wir uns die e-Mobilität mit solchem Quatsch erkaufen müssen. Heutzutage hat doch jedermann mindestens eine Kreditkarte mit RFID Chip und jeder Verbrennerfahrer kann damit an einer unbemannten Tankstelle seinen Tank füllen. Wieso sollen wir e-Fahrer uns also mit solchem hanebüchenen Schwachsinn wie "Ladekarten" herumschlagen müssen? Das Stichwort heisst "BARRIEREFREIHEIT" und beschreibt die einzig vernünftige Variante! Vielleicht ein Denkanstoss? RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - Daniel AG - 28.02.2020 Ich sag dem jetzt mal einfach "Kinderkrankheiten". Denke das wird sich in den nächsten Jahren regeln, freiwillig oder gesetzlich. Weil ich persönlich kann es auch nicht nachvollziehen, dass man Ladekarten und Registrierungen braucht. Was noch dazu kommt: Wie ich vermute und teilweise auch weiss, werden mindestens die "freien" Ladestation-Grossanbieter stark staatlich subventioniert (zumindest in DE) und sollten daher gesetzlich gezwungen werden, ein handelsübliches Bezahlsystem, ohne Aufpreis anzubieten. Und wie man ja weiss, wird auch Tesla, und meiner Vermutung nach alle deutschen Hersteller die was auf E-Autos machen, vom Staat unterstützt, obwohl sie ja Milliardengewinne einfahren. Also müssten auch die Porsche, und die von dem Herstellerverbund (mit)kontrollierten Stromtankstellen frei und kostenneutral bezahlbar sein. Aber so ist nun mal das Kranke-System, und solange es nicht zusammenbricht, wird sich daran wohl auch nicht viel ändern. Schlägt in die gleiche Kerbe: Der süddeutsche Raum ist der reichste Deutschlands, trotzdem ist dort auf Hauptverbindungsstrasse und auch Autobahnen teilweise Kilometerlang kein Datennetz verfügbar, weil die Anbieter nur grad knapp die Siedlungen abdecken. Der Staat vergibt zwar gegen Millionen die Lizenzen, zwingt aber die Anbieter nicht um eine Abdeckung der relevanten Gebiete. Im Entwicklungsland Italien, dagegen herrscht fast volle 4G Abdeckung. Nur mal so um die Verhältnisse aufzuzeigen. RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - lonewulf47 - 28.02.2020 (28.02.2020, 14:35)Daniel AG schrieb: Aber so ist nun mal das Kranke-System, und solange es nicht zusammenbricht, wird sich daran wohl auch nicht viel ändern.Gut gebrüllt, Löwe !! RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - ElectricSteve - 28.02.2020 (28.02.2020, 13:10)lonewulf47 schrieb: Vielleicht sollte man dieses Thema einmal von der andern Seite anpacken. Wieso soll ich überhaupt eine Ladekarte benutzen müssen? Ich siehe es so: - Bei eine "normale" Tankstelle tanke ich, lauf im Gebäude/Raststätte rein, stehe an der Kasse an, nehme meine Maestro Bank Karte (der fast überall in Europa funktioniert) aus meine Portmonee raus und bezahle Kontaktlos. - Bei eine E-Tankstelle (Ionity, Energie360, Move, whatever) schliesse ich den Kabel an, nehme meine PlugSurfing RFID (der fast überall in Europa funktioniert) aus meine Portmonee raus und bezahle Kontaktlos. Wenn ich meine eigene Text zurück lese siehe ich nur Vorteile bzgl. den Bezahl-Vorgang bei E-Tankstellen: - Ich muss nicht in ein Gebäude/Raststätte reinspazieren - Ich muss nicht bei eine Kasse anstehen - Ich muss mich nicht ärgern and eine Deppert vor mich der Minuten braucht zum Bezahlen - Ich habe keine ungeduldige Idiot hinter mir der drängelt. (Der erste der kommt mit "ja aber bei eine normale Tankstelle muss ich nicht so lange warten zum Tanken" hat das Topic nicht verstanden...) (28.02.2020, 14:35)Daniel AG schrieb: Im Entwicklungsland Italien, dagegen herrscht fast volle 4G Abdeckung. Nur mal so um die Verhältnisse aufzuzeigen. Deutschland ist, bzgl. 3G/4G ausserhalb besiedelten Gebieten, ein Entwicklungsland... RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - lonewulf47 - 28.02.2020 (28.02.2020, 16:19)ElectricSteve schrieb: Wenn ich meine eigene Text zurück lese siehe ich nur Vorteile bzgl. den Bezahl-Vorgang bei E-Tankstellen:Und wie siehst du das bei einer unbedienten Tankstelle? Musst du da auch mit einer speziellen Tankstellen-Karte (z.B. BP...) bezahlen, damit du überhaupb Benzin kriegst ??? Irgendwie verstehe ich deine Argumentation für eine "eigene" Ladekarte nicht wirklich. Barrierefrei heisst einfach, dass ich in diesem Fall mit jeder beliebigen RFID Karte meinen bezogenen Strom bezahlen kann. Ob mit oder ohne Wartezeit an einer Kasse hat damit nun wirklich nichts zu tun... RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - ElectricSteve - 28.02.2020 (28.02.2020, 17:16)lonewulf47 schrieb: Barrierefrei heisst einfach, dass ich in diesem Fall mit jeder beliebigen RFID Karte meinen bezogenen Strom bezahlen kann.In Holland funktioniert es auch so. Jede RFID Tag von jede Anbieter kann auf die E-Tankstellen von jede (andere) benutzt werden (es gibt 1 Ausnahme und das ist NUON in Amsterdam). Sie verrechnen das mit einander. In die Schweiz geht das Teilweise. Viele Anbieter sind bei MOVE, andere bei EVpass. Manche operieren ganz alleine (die haben es noch nicht verstanden). Um dieses "nur 1 benötigt für (fast) alle" in ganz west Europa zu erreichen, habe ich eine RFID Tag von PlugSurfing. Andere (lokale) RFID Tags brauche ich nicht mehr. Ist funktionell gleich als eine Maestro Karte "1 für alle". PlugSurfing verbreitet sich wie eine Ölfleck durch Europa. Immer mehr Anbieter in immer mehr Länder schliessen sich an. Ich weiss nicht wie ich es noch besser erklären kann. RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - Brownie - 28.02.2020 Und wie läuft das mit der Preisbekanntgabe? Hast du beim Benützen des Plugsurfing-RFID Tags eine Ahnung, wie viel dich der Strombezug kosten wird? RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - lonewulf47 - 28.02.2020 (28.02.2020, 21:33)Brownie schrieb: Und wie läuft das mit der Preisbekanntgabe? Hast du beim Benützen des Plugsurfing-RFID Tags eine Ahnung, wie viel dich der Strombezug kosten wird?Komisch ! Die Tankstellen sind doch verpflichtet, den Treibstoffpreis klar und deutlich anzugeben. Und beim Strom soll das anders sein? Ich komme so langsam aus dem Staunen nicht mehr heraus ! Wie lange wollen wir uns eigentlich von den Stromlieferanten noch verarschen lassen ??? RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - ElectricSteve - 28.02.2020 (28.02.2020, 21:33)Brownie schrieb: Und wie läuft das mit der Preisbekanntgabe? Hast du beim Benützen des Plugsurfing-RFID Tags eine Ahnung, wie viel dich der Strombezug kosten wird? Ja. Steht alles im Plugsurfing App und in Detail (z.B. ob pro kWh oder pro Zeiteinheit verrechnet wird etc.). Wie in die Apps von die lokale Anbieter, nur auf Europa Ebene. (28.02.2020, 22:31)lonewulf47 schrieb: Die Tankstellen sind doch verpflichtet, den Treibstoffpreis klar und deutlich anzugeben. Und beim Strom soll das anders sein? Nee ist nicht anders. Auch E-Tankstellen tun das: via ihre Apps und Websites. Alle Informationen sind da. Nur das Medium ist anders. Klassische Tankstellen machen das mit eine Preisanzeigetafel (Euro95, 98, Diesel etc.). Anbieter von E-Tankstellen tun das mit ihren Smartphone Apps und auf deren Websites wird das auch kommuniziert. So funktioniert das halt bei E-Tankstellen. (28.02.2020, 22:31)lonewulf47 schrieb: Wie lange wollen wir uns eigentlich von den Stromlieferanten noch verarschen lassen ???Wir werden nicht verarscht. Alle relevante Informationen sind da und einfach zu lesen (Apps sind am einfachsten) und das war schon immer so. RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - lonewulf47 - 28.02.2020 Ach ja, da können wir stundenlang darüber diskutieren und werden nie fertig Und warum fahre ich Tesla ? Weil ich damit diesen ganzen Problemen aus dem Weg gehe. Ich lade Zuhause und für längere Strecken BARRIEREFREI am SuC... Das reicht mir völlig. Ich habe fertig ! RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - chriz - 8.05.2021 (28.02.2020, 19:40)ElectricSteve schrieb: Ich weiss nicht wie ich es noch besser erklären kann. gut erklärt -bin neu in E-Auto und danke für den Tipp. RE: Welche Ladekarten und Apps benutzen in Schweiz, Deutschland, Italien - Peter Knecht - 12.05.2021 Hallo Daniel Ich habe drei Ladekarten (chargemap, swisscharge und EnBW) und eigentlich noch den Swisspass, das Halbtagsabo, dass sich auch zum E-Auto laden erweitern lässt. Mittlerweile brauche ich fast nur noch EnBW, diese hat einen Einheitstarif von EUR 0.39 pro Kwh in ganz Europa und das Netz ist als Ergänzung zum SuC mehr als ausreichend. Chargemap ist auf der App sehr gut, da sie, wenn man will alle Ladestationen anzeigen, auch die ohne Chargemap. Für Frankreich perfekt. Swisscharge ist so la la, vor allem Kundendienst sehr überfordert. Ich beschäftige mich auch nicht mehr mit den Tarifen im grossen, wenn ich will oder kann, dann lade ich auch einmal zu einem höheren Tarif. Die Stromkosten sind im Vergleich zu einem Verpenner meines Erachtens vernachlässigbar. Meine Stromkosten über ca. 22'000km pro Jahr belaufen sich auf etwa CHF 700-800. Im Alltag lade ich in der Firma (nicht gratis) und SuC nur auf Langstrecke. Mein vorheriger Diesel hatte auf diese Fahrleistung CHF 3'000.00 verbraten |