Reise ins holländische Zeeland

[Heinz Ruffieux]

In diesem Jahr machen wir eine, aus EV Sicht, schon fast langweilige Reise nach Holland ins Zeeland. Langweilig, weil wir primär den Tesla Superchargern nachfahren.

   


Die einzige Planung, welche wir dieses Jahr gemacht haben, ist die Prüfung, ob es vor Ort eine einfache Lademöglichkeit gibt:

Dies ist gegeben, selbst unser Resort verfügt über eine Lademöglichkeit:

   

Die Preise sind in ganz Zeeland fast die selben: 0.35EUR/kWh, was vernünftig ist. Unsere NewMotion Karte sollte überall funktionieren und zeigt den selben Preis an. Diese sind zwar nicht sehr schnell, aber vor Ort hat man ja genügend Zeit (Bsp. über Nacht) um zu laden. Da hat mit lieber langsame, dafür günstige Lademöglichkeiten.

Für die ganze Strecke bis nach Holland, setzen wir uns einfach in den Wagen und lassen das Navi die Route bestimmen.....so der Plan...

[Heinz Ruffieux]

Nun ist es soweit, um 5 Uhr morgens steigen wir zu Hause (nähe Murten) ins Auto ein und fahren los. Zu unserer Überraschung kann das Navi keine einzige Route berechnen.....nicht mal den Weg zurück nach Hause!

Autsch, wir werden das Navi brauchen.....aber im dümmsten Fall hätten wir ja noch Google Maps auf dem Handy...also fahren wir weiter. Den ersten SuC kennen wir aus Erfahrung sowieso: Achern (D). Die Tesla Hotline nimmt ausserhalb der Geschäftszeiten nur noch Notfälle entgegen. Navi ist kein Notfall!

Normalerweise würden wir eine Strecke durch Frankreich wählen, weil kürzer. Weil wir aber sowieso noch einen Zwischenhalt in Köln machen müssen, fahren wir via die deutsche A5 nach Köln und danach weiter nach Holland.

[Brownie]

Tatsächlich autsch! Das habe ich so noch nie erlebt. Ja, bei schlechtem Empfang, aber wenn der sich normalisiert, geht es wieder. Gut habe ich mein altes TomTom griffbereit   . 
Das ist aber auch schlecht wegen der Verbrauchsberechnung. Gut hast du als alter Hase da genügend Erfahrung.

[Heinz Ruffieux]

In Achern angekommen frühstücken wir erst mal während unser Auto eine Höchstleistung vollbringt, um für uns die Batterie möglichst schnell auf einen Stand zu bringen, welcher uns die Weiterfahrt in Richtung Köln ermöglicht.

Nach dem Laden funktioniert zum Glück auch das Navisystem wieder : Es hat zwar immer noch ab und zu ein Problem, aber wenigstens können wir den nächsten SuC ansteuern.

Wie wir im Nachhinein von der Hotline erfahren hatten, war dies tatsächlich ein Bug auf einem Serversystem von Tesla, welcher im Nachhinein behoben wurde.

Unsere Strecke und SuC bis nach Köln (wir haben erst in Achern gestoppt):

   

[Heinz Ruffieux]

Nachdem wir unsere geplante Aktivität in Köln (Langenfeld) abgeschlossen hatten fuhren wir weiter und stellten fest, dass wir lediglich noch einmal laden müssen (Eindhoven). Ein "Volltanken" kurz vor dem Ziel verwerfen wir aus Komfortgründen, weil es ja vor Ort eine Lademöglichkeit gibt - auch wenn diese nicht kostenlos ist.

   

[Heinz Ruffieux]

Vor Ort in Holland muss man sich wirklich nie Gedanken zu Lademöglichkeiten machen. Wir machen verschiedene Ausflüge unter anderem auch nach Den Haag (sehr empfehlenswert) und haben immer irgend eine Lademöglichkeit gefunden, sofern überhaupt nötig.

   

In Den Haag ist das Parking in der Nähe des Zentrums empfehlenswert (Plein 25). Ist zwar eher teuer (1EUR pro Stunde) dafür sind die Ladegebühren moderat .02EUR / Minute.

[Heinz Ruffieux]

Die Rückreise in die Region Murten gestaltet sich absolut "langweilig".   

Wir fahren auf dem direkten Weg via Frankreich. Die Fahrstrecke ist lang, aber sämtliche Infrastrukturen funktionieren perfekt und gibt keine besonderen Vorkommnisse. Die meisten der SuC sind bei Hotels, mit der entsprechenden Infrastruktur.


   

Interessant ist, dass ich für die knapp 800 km mit max 2 Ladehalten gerechnet hätte (3 Batterieladungen sollten für 900km reichen). Das Navi aber deren 4 vorschlägt. Ich vermute, dass dies bedingt ist durch a) leichte Steigung auf dem Rückweg sowie b) die Verteilung der SuC.


Im Nachhinein waren diese Halte auch nötig, ich fand keinen Weg, die Anzahl Stopps zu reduzieren.

Wir sind müde, aber heil zu Hause angekommen und hatten keinerlei Probleme, welche dem elektrischen Fahren zuzuordnen wären! Absolut problemlose Fahrt hin und zurück.

[Brownie]

Interessant ist, dass ich für die knapp 800 km mit max 2 Ladehalten gerechnet hätte (3 Batterieladungen sollten für 900km reichen). Das Navi aber deren 4 vorschlägt. Ich vermute, dass dies bedingt ist durch a) leichte Steigung auf dem Rückweg sowie b) die Verteilung der SuC.
Im Nachhinein waren diese Halte auch nötig, ich fand keinen Weg, die Anzahl Stopps zu reduzieren.

Willkommen im #batterygate   . Prüf mal, wie viele Kilometer bei deinem Oldie einer 100% Ladung entsprechen.

[Heinz Ruffieux]

Nein, das hatte ich geprüft. Mein Wagen ist nicht von der Reduktion betroffen. Er hatte neu (nach mehreren SW Updates eine Reichweite von 380km) und lädt auch heute noch bis 366km. Ich "konditioniere" die Batterie zwischendurch (leer fahren und dann voll laden).