3.12.2019, 14:30
Hallo liebes Forum
Dies ist mein erster Beitrag hier, deshalb möchte ich mich kurz vorstellen.
Als fahrbaren Untersatz benutze ich seit ca einem Jahr ein gebrauchtes Model S P85 Jg. 2013 mit mittlerweile 140'000km, das ich mit einem minimalen Camping-Ausbau versehen habe, um zu zweit im Auto übernachten zu können ohne auf Kocher/Grill, Kühlbox, Vorzelt, Wasservorrat und natürlich Himmelbett zu verzichten.
Diesen Oktober besuchten wir zu zweit Verwandte in der Nähe von Alicante und beschlossen dies nicht mit dem Flugzeug sondern aufgrund des free SuC und allgemeiner Gesinnung mit dem Auto zu erledigen. Die Hinfahrt (ca 1700km) wollten wir möglichst am Stück hinter uns bringen, um einige Tage vor Ort zu verbringen und dann mit mehreren Übernachtungen zurückzufahren. Vorweg: Es hat alles ohne Probleme geklappt und trotz sehr langen Autotagen Spass gemacht.
Hinfahrt:
Mit Abetterrouteplanner haben wir uns auf die Fahrt vorbereitet, was problemlos klappte. Berechnet wurde eine Reisezeit von 22h schlussendlich hatten wir 24h bis zum Ziel. Geladen wurde ausschliesslich an den SuC. Die onboard Navigation berechnete teilweise suboptimale Ladestopps (Laden in den oberen SoC-Bereich um dann einen SuC zu überspringen), sodass wir im Navi jeweils nur den nächsten SuC gemäss Abetterrouteplanner eingaben und bei Ankunft jeweils wieder den nächsten. Wir fuhren jeweils zwei Strecken bis zum Fahrerwechsel. Der Nichtfahrer konnte dank dem sehr weit runterklappbaren Beifahrersitz praktisch eben liegen (total unverantwortlich aber praktisch) und dank einem Noise-Cancelling Kopfhöhrer fast ruhiger schlafen als im eigenen Bett. Wir sind am Freitagabend abgefahren und kamen am Samstagabend zwar nicht ausgeruht aber doch entspannt an.
Vor Ort:
Das Ladenetz westlich von Alicante ist bescheiden und die Leistung des Stromnetzes im Haus der Verwandten sehr bescheiden (max 5A). Auch die SuC stehen relativ weit auseinander und so hätten wir teilweise mehr als eine Stunde Umweg in Kauf nehmen müssen, um einen Ort an der Küste zu besuchen. Für kurze Ausflüge reichte die Leistung des Hausnetzes, für die weiteren nutzten wir dann das Auto der Verwandten.
Rückfahrt:
Die Rückfahrt traten wir zu dritt an, was dank dem geräumigen Innenraum des Model S problemlos klappte. Übernachtet wurde in Andorra, Aix-en-Provence und Annecy jeweils auf dem Campingplatz. Besonders der SuC La Seu d'Urgell bei Andorra gefiel uns. Die Demonstrationen zur Katalonischen Unabhängigkeit und damit verbundene Strassenblockaden führten zu mehreren Offroad-Erfahrungen bei denen wir jeweils froh ums Luftfahrwerk waren. Das Reisen war sehr entspannt und kurzweilig.
Fazit:
+ Planung mit Abetterrouteplanner sehr verlässlich
+ Lange Fahrten im Model S entspannt und durch die regelmässigen Pausen wenig ermüdend
+ Reisen dank SuC problemlos und gratis
+ Platzangebot dank Frunk riesig (Gesamte Campingausrüstung + Gepäck für 3 Personen)
- Reduzierte Ladeleistung der 85er-Modelle verlängert die Reisezeit merklich
- Nachladen auf den Campingplätzen aufgrund fehlender Erdung oft nicht möglich
Alles in allem war es ein super Erlebnis und wir werden in Zukunft sicher noch öfter mit dem Tesla reisen gehen.
Dies ist mein erster Beitrag hier, deshalb möchte ich mich kurz vorstellen.
Als fahrbaren Untersatz benutze ich seit ca einem Jahr ein gebrauchtes Model S P85 Jg. 2013 mit mittlerweile 140'000km, das ich mit einem minimalen Camping-Ausbau versehen habe, um zu zweit im Auto übernachten zu können ohne auf Kocher/Grill, Kühlbox, Vorzelt, Wasservorrat und natürlich Himmelbett zu verzichten.
Diesen Oktober besuchten wir zu zweit Verwandte in der Nähe von Alicante und beschlossen dies nicht mit dem Flugzeug sondern aufgrund des free SuC und allgemeiner Gesinnung mit dem Auto zu erledigen. Die Hinfahrt (ca 1700km) wollten wir möglichst am Stück hinter uns bringen, um einige Tage vor Ort zu verbringen und dann mit mehreren Übernachtungen zurückzufahren. Vorweg: Es hat alles ohne Probleme geklappt und trotz sehr langen Autotagen Spass gemacht.
Hinfahrt:
Mit Abetterrouteplanner haben wir uns auf die Fahrt vorbereitet, was problemlos klappte. Berechnet wurde eine Reisezeit von 22h schlussendlich hatten wir 24h bis zum Ziel. Geladen wurde ausschliesslich an den SuC. Die onboard Navigation berechnete teilweise suboptimale Ladestopps (Laden in den oberen SoC-Bereich um dann einen SuC zu überspringen), sodass wir im Navi jeweils nur den nächsten SuC gemäss Abetterrouteplanner eingaben und bei Ankunft jeweils wieder den nächsten. Wir fuhren jeweils zwei Strecken bis zum Fahrerwechsel. Der Nichtfahrer konnte dank dem sehr weit runterklappbaren Beifahrersitz praktisch eben liegen (total unverantwortlich aber praktisch) und dank einem Noise-Cancelling Kopfhöhrer fast ruhiger schlafen als im eigenen Bett. Wir sind am Freitagabend abgefahren und kamen am Samstagabend zwar nicht ausgeruht aber doch entspannt an.
Vor Ort:
Das Ladenetz westlich von Alicante ist bescheiden und die Leistung des Stromnetzes im Haus der Verwandten sehr bescheiden (max 5A). Auch die SuC stehen relativ weit auseinander und so hätten wir teilweise mehr als eine Stunde Umweg in Kauf nehmen müssen, um einen Ort an der Küste zu besuchen. Für kurze Ausflüge reichte die Leistung des Hausnetzes, für die weiteren nutzten wir dann das Auto der Verwandten.
Rückfahrt:
Die Rückfahrt traten wir zu dritt an, was dank dem geräumigen Innenraum des Model S problemlos klappte. Übernachtet wurde in Andorra, Aix-en-Provence und Annecy jeweils auf dem Campingplatz. Besonders der SuC La Seu d'Urgell bei Andorra gefiel uns. Die Demonstrationen zur Katalonischen Unabhängigkeit und damit verbundene Strassenblockaden führten zu mehreren Offroad-Erfahrungen bei denen wir jeweils froh ums Luftfahrwerk waren. Das Reisen war sehr entspannt und kurzweilig.
Fazit:
+ Planung mit Abetterrouteplanner sehr verlässlich
+ Lange Fahrten im Model S entspannt und durch die regelmässigen Pausen wenig ermüdend
+ Reisen dank SuC problemlos und gratis
+ Platzangebot dank Frunk riesig (Gesamte Campingausrüstung + Gepäck für 3 Personen)
- Reduzierte Ladeleistung der 85er-Modelle verlängert die Reisezeit merklich
- Nachladen auf den Campingplätzen aufgrund fehlender Erdung oft nicht möglich
Alles in allem war es ein super Erlebnis und wir werden in Zukunft sicher noch öfter mit dem Tesla reisen gehen.