Ladekarte für die Schweiz / DACH

[lonewulf47]

Ladekarten halte ich grundsätzlich für die falsche Lösung. Für mich ist der einzige Weg ein barrierefreier Zugang. Irgendwie scheint es mir, dass in der Elektromobilität immer noch jeder sein eigenes Süppchen kochen will. Mittlerweile hat doch jeder eine RFID-fähige EC- oder sonstige Kreditkarte in der Tasche. Was soll denn daran so schwerig sein, den Zugang zu Ladestationen auf dieselbe Art und Weise freizuschalten und zu verrechnen wie an jeder Tanksäule? Oder brauche ich als Bezinstinker denn auch eine Karte für Migrol, BP etc?

Sorry, diese Art von Diskussionen müsste zum heutigen Zeitalter schon längst im Keim erstickt werden. Diese Diskussion ist genauso - sorry wenn ich das so drastisch sagen muss - idiotisch wie die Diskussion über Verrechnungsarten, wo es immer noch zeitbasierte Methoden geben soll. Wieso denn? Stehe ich an der Tanke auch mit der Stoppuhr und tanke Benzin nach Zeit? Es ist mir schon bewusst, woher die zeitbasierte Methode kommt, aber auch da sollte die eMobilitäts-Fraktion inzwischen einen Lernprozess durchlaufen haben. Aber mir scheint, dass dieser ist immer noch durch irgendwelche starrsinninge Sturköpfe blockiert wird.

Es gibt nur EINE vernünftige Lösung: Barrierefreie Ladung und Verrechnung der  Strommenge (kWh) über RFID. Und dann dürften durchaus auch mal MARKTGERECHTE Tarife zur Anwendung kommen. kWh-Preise, die ein vierfaches oder mehr über dem Haushaltsstrompreises liegen, sind einfach nicht realistisch. Da hat man wieder einmal eine Kuh gefunden, die man melken kann...