19.04.2020, 17:57
(18.04.2020, 13:09)OliverH schrieb:(18.04.2020, 12:41)Urs schrieb:(18.04.2020, 09:07)OliverH schrieb:(17.04.2020, 15:18)Urs schrieb: Der AP1 hat noch die Software von MobilEye. Diese erkennt die Verkehrszeichen mit der Kamera und liest die Tempolimits! AP2/2.5/3 nimmt die Tempolimits von GoogleMaps. Diese sind grösstenteils nicht aktuell, zusätzlich wird über die Daten-SIM-Karte per GPS der Standort definiert - auch hier gibt es schnell ein paar Meter Differenz zur tatsächlichen Position! Die Fehler treten hauptsächlich an Verkehrsknotenpunkts, bei Ausfahrten und Raststätten auf der Autobahn auf! Wegen ungenauer Positionserkennung weiss das Fahrzeug nicht mehr auf welcher Strasse es sich befindet - das ist der von Musk so vollmundig angebotene Autopilot!
Die Fr. 6300.-, bald soll es noch mehr kosten, sind aus dem Fenster geworfenes Geld! Ein Fahrzeug, dass nicht weiss wo es sich befindet, kann nie autonom durch die Gegend Kurven!
Rein zum Verständnis: Ich dachte bisher auch, dass das Tempolimit von GoogleMaps kommt. Das läuft aber auf der MCU? Als beim X die MCU in Bootschleife hing, hat er trotzdem dort die Bremsungen mit Tempovorgabe (von 80 auf 70, 60, hoch auf 120) gemacht. D.h., dass die Daten heute aus OpenStreet Maps (IC) kommen?
Du hast ein Fragezeichen zu OpenSteet Maps gesetzt! Ich weiss es auch nicht. Fakt ist aber: Fahre ich nur mit AP zeigt er an gewissen Stellen ein anderes Tempolimit als wenn ich mit AP+Navi fahre, folglich kommen die Daten von verschiedenen Quellen.
Es ist mir auch ein Rätsel warum es immer wieder mal vorkommt dass er im Belchen-Tunnel ein Tempolimit der oberirdisch führenden Strasse übernimmt - einmal ist es ein 50er, ein anderes mal ein 70er wobei das 70er neu damit erklärt wird wenn er eben nicht weiss was für ein Limit besteht!
Der AP1 hat tipptopp funktioniert, der AP3 sorgt immer wieder für unangenehme Überraschungen!
Es basiert zu viel auf Gerüchten und Mutmassungen. Hier gibt es Theorie: https://teslamotorsclub.com/tmc/posts/4527312/
/edit Hier wird bestätigt MapBox mit Valhalla: https://electrek.co/2018/03/26/tesla-new...elon-musk/
https://github.com/teslamotors/valhalla/<edit
Blechentunnel fahre ich öfter und da habe ich keine Probleme. Die Orte, die ich mit reproduzierbaren Problemen kenne, basieren nicht vollumfänglich auf OSM Daten. Habe das mit dem Openstreetmapbrowser kontrolliert. Entweder kommen die Daten doch woanders her oder es sind mehrere Quellen.
Auch wenn GPS der Grund wäre, dann müsste das Marketing-Konstrukt Autopilot das abfangen, speziell wenn ich mit Navigation fahre (vorgegebene4 Fahrweg, Plausibilisierungschecks).
Und eigentlich geht es um wenige Locations, die immer, reproduzierbar das Fehlverhalten zeigen, andere (99%) überhaupt nicht.
Werde mir das näher anschauen, wenn ich mehr Zeit habe, bin gerade im Job gut eingebunden. Wird Zeit, dass wir über Fakten reden.
Im Gegensatz zu Mitbewerbern, die bisher sehr oft Module integriert hatten und eine geringe Fertigungstiefe hatten, hat Tesla das Potential vieles besser zu mache, aber auch zu verschlimmbessern.
Eigentlich ging es bei mir mit dem Start nur darum, dass es Problem gibt, ich es melden/ eskalieren möchte, damit es gefixt wird.
Nun, es steht ja im Handbuch dass das GPS mit ein Grund ist für die Fehler! Offenbar sind einfach die Model3 konstruktionsbedingt weniger anfällig als S und X.
Wie sollen die Systeme einen Plausibilisierungscheck durchführen wenn keine Redundanz vorhanden ist? Gestützt auf welche Informationen sollte dieser Check basieren? Der AP3 hat 2 Rechner, Master und Slave, die bekommen und berechnen dieselben Informationen von Radar, Kameras und Sensoren - da ist keinerlei Redundanz vorhanden! Liegt z. B. ein Fehler in der Positionsmeldung an wird dieser nicht durch einen anderen Rechner anhand zusätzlicher Daten in Frage gestellt/verifiziert usw.!
Dies ist ja der Grund dass kein bis dato gefertigter Tesla in Europa und der Schweiz je einmal die Zulassung für autonomes Fahren erhalten wird. Hat Musk auch in etwas verklausulierter Weise bestätigt.
Ob die Autopilot-Reports von in Europa immatrikulierten Fz von Tesla überhaupt noch bearbeitet werden ist nicht bekannt - ein ehemaliger Tesla-Mitarbeiter hat mir erzählt dass seit Einführung des AP2 nur die Reports von Fahrzeugen in den Staaten bearbeitet werden. Macht eigentlich auch Sinn! Wir haben hier andere Gesetze/Vorschriften.
Der AP ist nicht das Einzige das Tesla, in der Meinung sie können es besser als die Zulieferer, verschlimmbessert hat - das selbstentwickelte Luftfahrwerk, das jenes von Continental ersetzt hat, ist ebenfalls ein trauriges Kapitel! Gemäss zitiertem Mitarbeiter sind vermutlich heute noch viele Fahrer mit defektem Fahrwerk unterwegs und realisieren es erst wenn die Reifen zu Slicks abgefahren sind.
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Model Y Long Range aktuell
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